Oldenburg benötigt auch in Zukunft neue Gewerbeflächen
Die Stadt Oldenburg will zukünftig verstärkt Gewerbeflächen entwickeln. Sie reagiert damit auf die anhaltend hohe Nachfrage der Unternehmen.
Die Stadt geht davon aus, dass bis 2030 etwa 64 ha Gewerbeflächen benötigt werden. Zur Verfügung stehen bislang aber nur etwa 31 ha. Das geht aus einem Gutachten der Cima Management und Bratung GmbH Lübeck hervor. „Wir sehen, wie wichtig es ist, eine vorausschauende Entwicklung von Gewerbeflächen voranzutreiben, sie sind ein wichtiger Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg der Stadt. Wir wollen den Betrieben weiter gute Möglichkeiten bieten, sich in Oldenburg zu vergrößern oder neu anzusiedeln“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Flächen auf dem Fliegerhorst (etwa 20 ha), zu deren Erschließung wiederrum der Bau der geplanten Entlastungsstraße erforderlich ist.
Innerhalb der vergangenen 12 Jahre wurden etwa 50 Hektar an Gewerbeflächen verkauft, pro Jahr also etwa 4,4 Hektar. „Das Gutachten geht von einer weiterhin hohen Nachfrage aus. Insofern werden im Betrachtungszeitraum bis 2030 weitere 64 ha benötigt, um die zu erwartenden Nachfrage zu decken“, sagt der Leiter der Wirtschaftsförderung Klaus Wegling.
Über das aktuelle Flächenangebot der Stadt Oldenburg und auch das der anderen niedersächsischen Kommunen können sich Investoren, Projektentwickler und standortsuchende Unternehmen komfortabel hier im komsis-Standortportal informieren. Das Serviceangebot wird kostenlos von den Wirtschaftsfördereinrichtungen der Landkreise und kreisfreien Städte in Niedersachsen angeboten.